WiYou.de – Ausgabe 2/2023

Studium, aber es geht ja auch um einen anspruchsvollen Beruf. Gerade in der Logistikbranche ist der Zeitfaktor immer groß. Ich finde, das ist guter Stress und macht mir genau aus dem Grund Spaß. Ich mag das Herumwuseln!“ Wenn Marina den Abschluss in der Tasche hat, kann sie zum Beispiel als Logistikmanager, Key Account Manager oder Verkehrsmanagementleiter ihre Karriere starten. (sa) Genau dein Ding – oder eher nicht? + - WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 2-2023 Foto: Kontinent Spedition Pack’s an! Anzeige 25 praktische Bezug habe beim Verstehen geholfen. „Da war sowas dabei wie einen Tilgungsplan für Darlehen aufzustellen, Zinsberechnungen durchzuführen oder in klassischen Textaufgaben abzuwägen, wie man am besten investiert.“ Das Rechtliche aus dem BGB ist für alle BWL-Studierenden wichtig, da darin behandelt wird, wie Kaufverträge zustande kommen und was ein Schadensersatzanspruch ist. Zudem gab es ein weiteres Modul. Marina: „Die allgemeine Betriebswirtschaftslehre war gekoppelt an die spezielle Betriebswirtschaftslehre, wo auf den logistischen Teil eingegangen wurde. Da ging es viel um Speditionslehre: Wie werden Lademeter berechnet? Wie gehe ich mit Gefahrgut um? Und wie sind bei Haftungsfragen die Verhältnisse zwischen Frachtführer und Auftraggeber?“ In der ersten Praxisphase hat Marina alle Abteilungen der Kontinent Spedition kennengelernt – von der Abrechnung über das Personalwesen und demVertrieb bis zumQualitätsmanagement. Besonders wichtig waren die Lager und Logistikbereiche, wo sie direkt mit angepackt hat. Dadurch kann sie in Zukunft die Anforderungen und Herausforderungen sowie die Umsetzbarkeit der Prozesse besser einschätzen. Dieses Wissen braucht sie auch für ihr Studium, denn neben der Arbeit muss sie in jeder Praxisphase eine 20seitige Projektarbeit schreiben. „Dabei bearbeitet man natürlich immer ein Thema, das für das Unternehmen relevant ist. Aktuell bin ich an dem Thema Palettentausch dran“, gibt Marina einen Einblick. So hat auch das Unternehmen etwas von den wissenschaftlichen Erkenntnissen seiner Studierenden. Ähnlich ist es auch am Ende des Studiums, wenn nach sechs Semestern Regelstudienzeit die Bachelorarbeit ansteht. „Die größte Herausforderung während des dualen Studiums ist die Zeit. Du musst in der Hochschule direkt dranbleiben und direkt nacharbeiten. Auch mit der Projektarbeit sollte man gleich zu Beginn jeder Praxisphase anfangen“, betont Marina. „Es ist ein anspruchsvolles Studium BWL - Logistik • Du willst nicht nur theoretisch lernen. • Du willst Arbeit schneller, besser und einfacher gestalten. • Du liebst Logik. • Lange Semesterferien sind dir wichtig. • Praxis willst du erst nach dem Studium. • Planen und Organisieren sind dein Albtraum.

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